Ich gestehe, es sind die Eitelkeit und die Lust am Schreiben, die mich treiben, das Projekt „Lebens-ABC“ zu beginnen. Sie reden mir ein, dass es schade wäre, wenn ich alles mit ins Grab nehmen würde ohne es geteilt zu haben - mitgeteilt zu haben. Hinzu kommt, dass Rolf Zavelberg, der meine Website verwaltet, mich schon lange drängt mehr zu schreiben.
Erst wollte ich einen Newsletter schreiben.
Newsletter – übersetzt Neuigkeiten- oder Nachrichtenbrief.
Hätte ich denn was Neues zu sagen? Nein.
Hätte ich Nachrichten zu vermitteln?
Nicht im üblichen Sinne, wie wir es von der Tagesschau oder der Tageszeitung gewohnt sind. Aber wenn ich das Wort zerlege – „nach richten“. Etwas wonach ich mich richte, was meinem Leben Struktur gibt, Anhaltspunkte für mein Denken, Reden und Handeln, ja, dann würde das Wort passen.
Denn davon will ich schreiben, von Erkenntnissen, nach denen ich mich richte. Das heisst nicht, dass irgendjemand sich auch danach richten muss, aber natürlich kann.
Der Buddha sagte:
Glaube nichts, weil ein Weiser es gesagt hat.
Glaube nichts, weil alle es glauben.
Glaube nichts, weil es geschrieben steht.
Glaube nichts, weil es heilig ist.
Glaube nur das, was du selbst als wahr erkannt hast.
Was ich als wahr erkannt habe will ich in Worte fassen, jeden Monat einen Aspekt, geordnet nach dem Alphabet. Es wird mein Lebens-ABC!
Heute ist das A dran – wie Anfang.
Der Anfang ist wichtig,
er hat das Recht auf das Wort „WERDE“.
Was Übermorgen sein soll beginnt HEUTE.
Also fange ich an.